Für gestresste Selbstständige, die zum entspannten Solopreneur werden wollen

Solopreneur – Was ist das eigentlich?

Solopreneur - Was ist das eigentlich?

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hab mich 2018 selbstständig gemacht, weil ich Freiheit wollte. Nicht mehr meine Zeit im Büro absitzen, nicht mehr nur 30 Urlaubstage im Jahr und und und …

 

Ortsunabhängigkeit, das wollte ich! Nach Bali sollte es zuerst gehen (Spoiler: ich bin 4 Jahre später immernoch hier) und dann reisen. Ab ins digitale Nomadentum. Und auch finanziell wollte ich frei sein, endlich selbst verantwortlich für meine Umsätze sein und diese durch meine eigene Kraft auch steigern können.

 

 

Nach den ersten 2 Jahren kam dann die Ernüchterung: So richtig frei war ich nicht. Kundentermine hier, Stundenpreise & eine maximale Kapazität an Kunden deckelten meine Umsatzmöglichkeiten. Das einzige was geklappt hat war das mit der Ortsunabhängigkeit. Und alleine dafür war ich und bin ich nach wie vor sehr dankbar.

 

Aber ich gebe zu, ich war zeitweise wirklich frustriert. Ich hatte es mir einfach anders vorgestellt. Das erste Mal das ich eine Woche Urlaub genommen habe war zu meinem 30. Geburtstag im dritten Jahr meiner Selbstständigkeit. Ganz ohne Termine. Mein Trip nach Sumatra im Jahr davor sah noch anders aus. Laptop dabei, an Meetings teilgenommen, vorher die zwei Wochen alles vorgearbeitet, wodurch ich dann auch wirklich Urlaubsreif war. Danach war klar: So will ich das nicht, das ist ja nicht Sinn und Zweck der Übung.

 

 

Kurz kam der Gedanke auf: Vielleicht sollte ich doch wieder zurück in ein Angestelltenverhältnis. Da hab ich wenigstens meine 30 Tage Urlaub sicher, werde bezahlt wenn ich mal krank bin und kann nach Feierabend abschalten. Aber dann erinnerte ich mich daran, das ich im Büro auch nicht happy war.

 

Die gute Nachricht: Du musst nicht zurück in ein Angestelltenverhältnis.

 

Es gibt eine andere Lösung – Unternehmertum – oder für meinen Fall: Solopreneurin werden!

Solopreneur – Was ist das eigentlich? 

Um es vorwegzunehmen: Als Solopreneur bist du ein Unternehmer. Aber du bist immernoch das zentrale Steuerrad in deinem Business und arbeitest in deinem Tagesgeschäft mit. Der Weg des Unternehmertums hat 5 Etappen, als Solopreneur hast du dein Zelt bei der zweiten Etappe aufgeschlagen.

Bist du Selbstständig oder Unternehmer?

Was genau ist denn nun der Unterschied zwischen einem Selbstständigen und einem Unternehmer?

Eine sehr gute Erklärung liefert Robert Kiyosaki in seinem Buch der Chashflow Quadrant. Er zeigt in diesem Konzept vier verschiedene Wege auf, Geld zu verdienen, und beleuchtet die Schwierigkeiten, mit denen sich Angestellte und Selbstständige herumschlagen müssen.

Links siehst du den Angestellten und den Selbstständigen. Beide tauschen ihre Zeit gegen Geld; wenn sie nicht arbeiten, verdienen sie nichts. Auf der rechten Seite findest du den Unternehmer und den Investor. Während der Unternehmer ein System hat, das für ihn arbeitet, lässt der Investor sein Geld für sich arbeiten.

 

Nochmal etwas ausführlicher:

 

Angestellte

Angestellt zu sein ist eine Art und Weise Geld zu verdienen, bei der die Sicherheit im Vordergrund steht. Und die lieben wir ja gerade in Deutschland so sehr. Da ist auch absolut nichts falsch dran. 

Als Angestellte verzichten wir auf die Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung und die Chance das zu machen, was uns wirklich erfüllt. Dafür bekommen wir ein relativ sicheres Monatsgehalt und haben einen Chef, für den wir Aufgaben erledigen.

 

Kurz gesagt: Wir tauschen Arbeitszeit gegen ein Gehalt. Unser Einkommen ist also dadurch begrenzt, dass unsere Arbeitszeit begrenzt ist. Wenn wir uns dazu entscheiden nicht zu arbeiten, bekommen wir kein Gehalt. Ganz einfach. 

 

 

Selbstständige

Als Selbstständige sind wir zwar unser eigener Chef, tauschen aber noch immer Zeit gegen Geld. Statt für einen Chef arbeiten wir nun für Kunden. Wir haben zwar jetzt deutlich mehr Freiheiten aber sind  noch immer gezwungen zu arbeiten, um Geld zu verdienen. Wenn wir Urlaub machen wollen oder krank werden, fehlt uns Einkommen. Klar, das sollte vorher in den Stundensatz mit einberechnet werden, aber seien wir ehrlich: Am Ende ‚fehlt‘ es für’s Gefühl ja trotzdem. Naja und Zeit, um das eigene Angebot weiterzuentwickeln, ist auch kaum vorhanden oder solche Dinge werden in die eigentliche freie Zeit verschoben. Also nicht ganz die Freiheit, die man sich gewünscht hat, oder?

 

 

Unternehmer

Als Unternehmer haben wir den Schritt weg von der Gleichung Zeit = Geld geschafft. Wir haben ein System erschaffen, das für uns arbeitet, unabhängig von unserem eigenen Aufwand. Dieses passive Einkommen gibt uns die Freiheit Urlaub zu nehmen oder einfach weniger Zeit in die Arbeit zu investieren und trotzdem Geld zu verdienen. Wir können am Unternehmen arbeiten statt im Unternehmen, und haben so Zeit, unser Angebot immer weiterentwickeln. Das System das wir aufgebaut haben, macht uns im Tagesgeschäft ersetzbar. Und das gibt uns die ersehnten Freiheiten. Das bedeutet nicht, du darfst gar nicht mehr im Tagesgeschäft tätig sein, nur dass du es eben nicht mehr musst.

 

Und dann gibt es noch Investoren. Als Investoren lassen wir unser Geld für uns arbeiten, in dem wir es gewinnbringend anlegen. Auch als Investoren tauschen wir nicht mehr unsere Arbeitszeit gegen ein Einkommen ein.

 

 

Als Selbstständiger bist du nicht so frei wie du es erhofft hattest

 

Klar, du bist viel Selbstbestimmter und das ermöglicht dir viel. Arbeiten von wo und wann du willst, die Kunden selber aussuchen, die Dienstleistungen selber gestalten … die Selbstständigkeit bietet viel! Aber du bist eben nicht ganz so frei wie du es dir erhofft hattest. 

 

Das Konzept Cashflow Quadrant von Robert Kiyosaki zeigt es ziemlich deutlich auf: Du bist immer davon abhängig, genug Kunden und Aufträge zu haben und kannst es dir kaum erlauben, nicht zu arbeiten. Stell dir mal die Frage: Was passiert mit deinem Business, wenn du ein Jahr nicht arbeiten kannst? Kannst du trotzdem weiter Einkommen generieren und danach da weitermachen, wo du aufgehört hast oder bricht alles zusammen? 

 

 

Der Punkt ist: Dein gesamtes Einkommen hängt davon ab, dass du arbeiten KANNST. Krankheit, Notfälle und andere Katastrophen – wir können es nicht absehen und einplanen ob und wann etwas passiert. Abgesehen davon erreichst du schnell dein Maximum. An Arbeitszeit die du leisten kannst und damit auch am Verdienst. Du kannst zwar deinen Stundenlohn anpassen, aber auch das ist nicht ohne Limit möglich. Es wird einen Punkt geben, an dem du finanziell keine große Weiterentwicklung mehr machen kannst. 

 

Du steckst in der sogenannten Zeit-gegen-Geld-Falle fest. Als Solopreneur sieht das schon anders aus: Du hast du die Gewissheit, dass dein Einkommen auch dann gesichert ist, wenn du eine Auszeit brauchst.

Mache die ersten Schritte ins Unternehmertum

Um als Selbstständiger aus der Zeit-Gegen-Geld-Falle zu entkommen, musst du den Schritt zum Unternehmer-Quadranten schaffen. Wenn du die ersten beiden Etappen erreicht hast, bist du Solopreneur. Du hast dann ein skalierbares Angebot entwickelt und ein System aufgebaut, das für dich arbeitet. Dadurch ist es dir möglich mehr zu verdienen und gleichzeitig deine Zeit dafür einzusetzen, am Unternehmen und deinen Angeboten statt in deinem Unternehmen zu arbeiten. Du hast es geschafft, dein Einkommen von deiner Arbeitszeit loszulösen.

Der Schritt ins Unternehmertum ist keiner, den du von jetzt auf gleich machen kannst. Diese Entwicklung musst du vorbereiten und strategisch angehen.

Auch du steckst in der Zeit-Gegen-Geld-Falle und möchtest endlich aus ihr herauskommen? Du willst endlich die Zeit haben an deinem Unternehmen zu arbeiten statt nur darin? 

 

Dann schaue dir hier das Quick-Start-Modul an, in dem ich dir die 3 Systeme vorstelle, die du brauchst um zum Solopreneur zu werden!